Hypnose bei Schlafstörungen

Zurückerlangen eigener Kompetenz – Schlafstörungen schrittweise begegnen!

Wenn Schlafstörungen mehrfach auftreten, dann kommt die Angst. Die Angst davor, dass es so bleiben könnte. Die Angst davor, den nächsten Tag nicht mehr bewältigen zu können.

Und es entstehen in der langen Wachzeit unendlich lange und sich beliebig wiederholende Gedankenmuster. Von negativen Erwartungen die Zukunft betreffend bis hin zu Selbstvorwürfen für Verhalten in der Vergangenheit.

Was dabei oft verloren geht, ist die Kompetenz, in den Schlaf zu finden. Ein Vorgang der zuvor völlig selbstverständlich war, ist auf einmal nicht mehr zugänglich und abrufbar. In der Hypnotherapie versucht man diesen Vorgang wieder bewusst zu machen, schrittweise wieder einzuüben. Mit ganz persönlichen hilfreichen Bildern, Gefühlen und Abläufen.

Bitte beachten Sie: Hypnotherapie wirkt bei jedem Klienten unterschiedlich. Ein Heilungsversprechen kann, darf und möchte ich deshalb nicht abgeben. Bitte beachten Sie auch mögliche Kontraindikationen für eine Behandlung mit Hypnose.

Der Weg in den Schlaf ist sehr individuell. Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg, eine eigene Haltung, in der er sich besonders gut entspannen kann. Hilfreiche Rahmenbedingungen, die den Einschlafprozess unterstützen, z.B. der Geruch der eigenen Bettdecke, die Wahrnehmung der Atmung, das schrittweise schwerer werden des Körpers. Die bewusste Erinnerung an die Bestandteile dieses Weges hilft, ihn wieder zu finden und ihn wieder einzuüben. Dadurch wird beim Einschlafen wieder Routine ermöglicht, bis das Ziel allmählich näher kommt.

In der Hypnotherapie kann es bei Schlafstörungen helfen sich an Zeiten zurückzuerinnern, als der Schlaf noch zuverlässig kam. Wie fühlte es sich damals an, im Bett zu liegen? Vielleicht wanderte der Blick gerne noch einmal an die Decke, das Spiel der nächtlichen Lichter beobachtend. Oder es kamen Erinnerungen an schöne Momente des letzten Urlaubes, mit allen Sinnen wahrgenommen. Vielleicht lassen Sie auch eine schnelle Abfolge abstrakter Bilder zu, ohne sie zu beeinflussen.

Im Autogenen Training lernt man sich wieder auf den eigenen Körper zu konzentrieren. Die eigene Schwere spüren, das Blut durch die Gliedmaßen strömen lassen. Die Unterlage spüren und dort, wo der Körper stärker aufliegt, die Wärme spüren. Den Atem bewusst wahrnehmen, ihn nach dem Einatmen in den ganzen Körper verteilen. Alles nur wahrnehmen ohne zu bewerten. Akzeptanz. All das hilft Ruhe in den Geist zu bringen, weil die angeleitete Fokussierung sowohl Außeneinflüsse als auch sich aufdrängende Gedanken nach und nach unwichtiger werden lässt.

Klinisch gesehen liegt eine Schlafstörung vor, wenn mindestens einen Monat lang drei mal pro Woche Ein- und Durchschlafstörungen vorliegen und dadurch Leidensdruck entsteht bzw. die Funktionsfähigkeit während des Alltags eingeschränkt ist